Barrierefreiheit in Kulturstätten: Eine notwendige digitale Transformation
Heute mehr denn je bedeutet es, über Barrierefreiheit in Kulturstätten zu sprechen , über die traditionellen architektonischen Barrieren hinauszugehen. Die digitale Barrierefreiheit ist die neue Trennlinie zwischen Inklusion und Ausgrenzung. Und es ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch der Qualität des kulturellen Erlebnisses.
Barrierefreiheit in Museen: UX, Technologien und internationale Richtlinien
Über Barrierefreiheit in Museen zu sprechen bedeutet heute, über User Experience (UX), inklusive Technologien und die Einhaltung der WCAG 2.1 (Web Content Accessibility Guidelines) zu sprechen.
Die WCAG 2.1 legen klare Kriterien für die Gestaltung von Websites und Apps fest, die für Menschen mit visuellen, auditiven, kognitiven oder motorischen Beeinträchtigungen zugänglich sind. Zum Beispiel:
- Wahrnehmbarkeit: Bilder mit Alternativtexten beschrieben, Untertitel für Videos.
- Bedienbarkeit: Benutzeroberflächen, die auch ohne Maus navigierbar sind.
- Verständlichkeit: klare Sprache und Vorhersagbarkeit der Befehle.
- Robustheit: Kompatibilität mit Hilfssoftware wie Screenreadern.
Die Inklusion beginnt hier: bei der Möglichkeit, einen Kulturbesuch ohne Hindernisse direkt vom eigenen Smartphone aus zu planen.

Audioguides und Museums-Apps: Beispiele für sensorische Inklusion
Die Audioguides, insbesondere wenn sie mit mobilen Apps integriert sind, stellen heute ein äußerst mächtiges Instrument dar, um Barrierefreiheit in Museen zu gewährleisten. Nicht nur für blinde oder sehbehinderte Menschen, sondern auch für diejenigen, die kognitive oder sprachliche Barrieren haben.
Technologien wie iBeacon, NFC und QR-Codes ermöglichen es, personalisierte Audioinhalte zu aktivieren je nach Position des Nutzers. Zum Beispiel kann ein Besucher eine detaillierte Beschreibung des Kunstwerks erhalten, indem er sich einfach diesem nähert.
Ein vorbildliches Beispiel ist das Projekt SMART (Small Museums Alliance Representing Territories), das von Interreg Italien-Österreich kofinanziert wurde und kleine Museen des Alpenraums in Labore für digitale Barrierefreiheit verwandelt hat.
Zu den Ergebnissen gehören:
- webbasierte barrierefreie Audioguides;
- virtuelle Touren mit Multimedia-Inhalten;
- redundante Informationstafeln (Audio, Texte, taktil);
- digitale Inhalte, die auch aus der Ferne über Apps zugänglich sind.
Diese Technologie verbessert die Nutzung für alle Besucher, nicht nur für Menschen mit Behinderungen: ein klares Beispiel für universelles Design.
Inklusion und digitale Barrierefreiheit: Eine Strategie für die Zukunft
Die kulturelle Inklusion ist nicht nur ein ethischer Wert, sondern ein strategischer Hebel für den Tourismus. In digitale Barrierefreiheit zu investieren bedeutet, das potenzielle Publikum zu erweitern, das Angebot zu differenzieren und den Ruf des Museums zu verbessern.
Eine der Stärken des SMART-Projekts war gerade die Einbindung der Nutzer in die Co-Design-Phase durch Instrumente wie das partizipative Theater Silent Play und interaktive narrative Pfade, die auch für gehörlose oder sehbehinderte Nutzer zugänglich sind.
Hinzu kommen Instrumente, die bereits in einigen fortschrittlichen Museen verwendet werden. Ein Beispiel ist amuseapp, die es ermöglicht, mehrsprachige und personalisierte Audioguides für verschiedene Besuchergruppen, Audiotranskriptionen, Untertitel, vereinfachte Texte, Gamification-Funktionen zur Steigerung des Engagements und der Interaktivität. amuseapp testet außerdem eine LIS-Führungsfunktion, um das Kulturerlebnis immer inklusiver zu gestalten.
Websites und Tourismusportale: Die erste Schwelle der Inklusion
Eine unzugängliche Website ist eine verschlossene Tür vor der Nase. Aus diesem Grund führt dieBarrierefreiheit in Kulturstätten zwangsläufig über Websites und Tourismusportale, die intuitiv sind.
Im digitalen Kulturtourismus beginnt die Nutzung mit der Online-Suche: Öffnungszeiten, Tickets, Zugänge, Services, Audioguides. Das Fehlen dieser Informationen in barrierefreiem Format schafft eine unsichtbare, aber mächtige Barriere.
Es ist daher grundlegend:
- eine klare Sprache zu verwenden;
- das Einfügen visueller Inhalte ohne angemessene Textbeschreibung zu vermeiden;
- alternative Versionen von Multimedia-Inhalten anzubieten;
- Feedback zur Nutzererfahrung von Menschen mit verschiedenen Behinderungen zu sammeln.
Die EU-Verordnung (Richtlinie 2016/2102) und das Gesetzesdekret 106/2018 in Italien verpflichten öffentliche Einrichtungen, diese Kriterien zu erfüllen. Aber mehr als eine Verpflichtung ist es eine Chance: die, Kultur ohne Barrieren für alle anzubieten.
amuseapp: Technologie und Storytelling im Dienst der Barrierefreiheit
In einem sich ständig weiterentwickelnden Kontext spielen Instrumente wie amuseapp eine Schlüsselrolle. Mit ihren Funktionen basierend auf Geolokalisierung, intelligenten Benachrichtigungen, barrierefreie Audioguides und anpassbare Inhalte ermöglicht amuseapp Museen und Kulturstätten, ein inklusives, ansprechendes und den internationalen Richtlinien entsprechendes Erlebnis zu bieten.
Ob es darum geht, ein verborgenes Erbe zugänglich zu machen oder eine temporäre Ausstellung zu erzählen, amuseapp stellt die Barrierefreiheit in den Mittelpunkt der Erzählung.
Fazit
Die Barrierefreiheit in Kulturstätten kann nicht mehr auf Rampen und Aufzüge beschränkt werden. Es ist eine Frage der digitalen Rechte, der aktiven Inklusion, der zugänglichen und bedeutungsvollen Erfahrungen. Es ist eine kulturelle, wirtschaftliche und soziale Investition.
Die digitale Transformation hat bereits begonnen. Es ist Zeit, den nächsten Schritt zu machen.
Warum amuseapp die Wahl innovativer Museen ist
amuseapp ist viel mehr als ein einfacher Audioguide: Es ist eine innovative digitale Plattform, die das Besuchererlebnis transformiert und Museen dabei hilft, ihre Einnahmen zu steigern.
Personalisierte Routen mit Künstlicher Intelligenz. Im Gegensatz zu herkömmlichen Audioguides nutzt amuseapp künstliche Intelligenz, um maßgeschneiderte Routen basierend auf den Bedürfnissen jedes Besuchers zu erstellen: Kinder, Menschen mit sensorischen Behinderungen, Experten, Studenten und viele andere Kategorien.
Barrierefreiheit in 47 Sprachen. Heute bieten nur 20 % der Museen Inhalte in mehr als zwei Sprachen an. Mit amuseapp können Kulturstätten diese Barriere überwinden, indem sie automatisch Texte und Audio in 30 Sprachen generieren und das kulturelle Erbe für alle, überall zugänglich machen.
Virtueller Chatbot-Reiseführer in Echtzeit. Dank eines personalisierten Chatbots bietet amuseapp den Besuchern einen virtuellen Führer, der immer verfügbar ist und in der Lage ist, ihre Fragen zu beantworten und das Besuchserlebnis zu bereichern.
Einfache und sichere Spendensammlung. Mit amuseapp können Kulturstätten Spenden direkt über die App sammeln, schnell, sicher und intuitiv.
Feedback für kontinuierliche Verbesserung. amuseapp ermöglicht es, die Meinungen der Besucher über das Besuchserlebnis zu sammeln und wertvolle Daten zur Optimierung der eigenen Services zu liefern.
Verfügbar als App oder Web-App. Die Web-App von amuseapp ermöglicht es Besuchern, auf die digitalen Inhalte des Museums zuzugreifen, ohne eine Anwendung herunterladen zu müssen. Die mobile App von amuseapp ist darauf ausgelegt, ein fortschrittlicheres und personalisierbares Erlebnis zu bieten. Durch das Herunterladen aus den offiziellen Stores können Besucher von zusätzlichen Funktionen profitieren.
Eine einzige Lösung, vielfache Vorteile. Mit amuseapp können Kulturstätten ein innovatives, inklusives und interaktives Erlebnis bieten und gleichzeitig ihr Nachhaltigkeitsmodell verbessern.
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